Der Bo Phut Beach befindet sich im Norden der Insel und verfügt über einen schönen langen Strand. Er ist bei Besuchern populär aber bei Weitem noch nicht so touristisch erschlossen, wie die Strände im Osten und Süden der Insel. Die Cactus Bungalow Anlage verfügt über mehrere kleine in rot gehaltene Steinhäuschen, in denen Matratzen auf Steinplattformen liegen. Erinnert hat uns das Ganze an die Häuschen von Wilma und Fred Feuerstein – hier fühlten wir uns richtig wohl. Kleine grünbepflanzte Wege führten zwischen den Bungalows direkt zum Meer. Genial! Außerdem grenzte ein Restaurant an die Anlage, wo man sehr gut Essen konnte und einen sensationellen Blick auf das Meer hat.
Die ersten zwei Tage lagen wir nur am Strand, genossen die Sonne, das blaue Meer und die frischen Fruchtshakes, die man überall am Strand kaufen konnte! Auch das Massageangebot ließ uns nicht unbeeindruckt und beim Blick aufs Meer genossen wir das Durchgeknetet werden umso mehr. Am Abend erkundeten wir die Gegend und liefen ganz romantisch den Strand entlang ;)
Naja, nun waren wir schon ein Stück im Inneren der Insel. Gundis Theorie zufolge muss es dort ja auch irgendwo eine Abkürzung zurück zur Hauptstraße geben. Den gleichen Weg zu nehmen und zu wissen, wo man rauskommt ist ja langweilig… Gesagt, getan. Nach ca. 30 Minuten waren wir irgendwo im Nirgendwo. Die steinigen Sandstraßen hatten teilweise zentimetertiefe Schlaglöcher und waren eigentlich nicht mehr befahrbar. Mit einem Geländewagen wäre das eventuell gegangen, aber nicht mit unserem niegelnagelneuen Straßenroller. Nachdem Cathi das ein oder andere Mal absteigen und Gundi hinterher laufen musste, weil die Wege zu steil waren, setzten bei sengender Hitze und permanentem Bremsen diese nach einer Weile aus. Da standen wir..mitten im „Outback von Koh Samui“..die Bremsen des neuen Roller kaputt gemacht..keine Idee, wo und wie nun raus hier..es gab kein Zurück. Aber Gundi verlor (dieses Mal) nicht die Nerven und manövrierte uns raus. Nachdem wir den Roller ein paar Minuten stehen ließen, funktionierten die überhitzen Bremsen wieder und Gundi sollte Recht behalten. Nach ca. 1 Stunde in der Wildnis tat sich die vermeintliche Abkürzung auf und wir waren fast wieder dort gelandet, wo unsere Tour am Vormittag begann. SuperGundi! Auf der Straße fahren ist halt langweilig…
Am nächsten Morgen wollten wir mal gepflegt Deutsch frühstücken. Dafür hatten wir uns Sonjas Bakery auserkoren. Hier gibt es das reichhaltigste Frühstück der Welt! Wir haben es beide nicht aufessen können. Schnell sind wir mit der netten Sonja ins Gespräch gekommen, die ursprünglich aus München kommt und seit einigen Jahren auf der Insel lebt und arbeitet. Eh wir uns versahen, waren drei Stunden vergangen. Viele neue und interessante Informationen wurden uns zuteil. Außerdem lernten wir neben Sonja auch Dagmar und Jens aus Solingen kennen, die ebenso frühstückten. Die Sympathie war auf allen Seiten da und so verabredeten wir uns ganz spontan für Sonntagabend, um gemeinsam zu Abend zu essen und die von Sonja so hoch angepriesene Ladyboy Show zu besuchen.
So wie der Tag begonnen hatte, sollte er auch enden. Nämlich mit viel zu viel Nahrungsaufnahme. In Chaweng hatten wir ein Open Air Fischrestaurant ausfindig gemacht. Anstatt Fried Chicken sollte einmal frischer Fisch auf den Tisch. Aufgrund unterschiedlicher Geschmacksinteressen musste es ein Fisch vom Grill (Red Snapper) und ein gedünsteter Oschi (White Snapper) sein. Dummerweise wogen die Viehcher jeweils fast 1kg… Mit kurz vor der Explosion stehendem Ranzen fuhren wir zu viert nach Haus. Aufgrund unseres kleinen „Völlegefühls“ wollten wir uns noch einen Verdauungsschnapps genehmigen. In den Verkaufsregalen fanden wir leider nur hochprozentigen einheimischen Ruß mit ordentlich Umdrehungen. Das Zeug hätte wir auch locker in unseren Rollertank füllen können. Noch Tage später sorgten Red und White Snapper für belustigende Momente…U.a. wurde ein Red und White Snapper Lied mit passender Gestik von Gundi kreiert. (Cathi: ohne Worte..)
Der Sonntag war gekommen und nachdem wir den Tag am Strand verbrachten, trafen wir uns, wie verabredet, abends mit den Anderen. Sonja entführte uns in ein schönes Restaurant am Strand und wir plauderten. Anschließend ging es in die Travestie Show, die sehr unterhaltsam war – insbesondere die Showeinlage am Schluss war super!!
Da wurden Gundis Befürchtungen wahr, das
Am nächsten Morgen verabschiedeten wir uns nur schweren Herzens von der Insel. Wir haben Koh Samui von einer sehr schönen Seite kennengelernt. Unsere nächste Station sollte Khao Lak im Westen Thailands (ca. 2 Stunden nördlich von Phuket) sein, wo wir unsere Freundin Steffi besuchen wollten. Aber es kommt erstens alles anders und zweitens als man denkt….
na wie cool! endlich schaffe ich es, mir alles von euch durchzulesen. so schön geschrieben! so tolle eindrücke! und so weit weg ;-(
AntwortenLöschenlasst es euch voll gut gehen und seid euch sicher: nur weil ich mich nicht melde, denk ich trotzdem ganz viel an euch :-) LG Vroni